Für die kontinuierliche Bearbeitung von vielen kleinteiligen Aufgaben durch ein Team, z.B. bei Support, Wartung und Weiterentwicklung, eignet sich Kanban als agiles Verfahren. Damit wird die Bearbeitung einer Menge kleinteiliger Aufgaben im Hinblick auf Durchlaufzeiten sowie dem Management von „problematischen Tickets“ optimiert.
Schneller, besser, Scrum?!
Für die agile Organisation von IT-Projekten hat sich Scrum als etablierter Standard herausgebildet. Die Methode ist weltweit und seit vielen Jahren erprobt und überwältigend erfolgreich. Ihre besonderen Stärken entfaltet sie in Projektsituationen, in denen zu Projektbeginn Anforderungen noch unscharf oder unvollständig sind, in denen größere Anforderungsänderungen im Projektverlauf zu erwarten sind, oder die konkrete technische Umsetzung mit offenen Fragen oder Risiken behaftet ist. Der große Vorteil vom Scrum ist, dass jederzeit maximale Transparenz über den Entwicklungsstand, über die Anforderungssituation, über das Budget und über die Erreichbarkeit von Kosten- oder Zeitzielen hergestellt wird.
Den Überblick behalten mit Kanban

Ja, Agil! Es kann los gehen.
Wir unterstützen IT-Organisationen dabei, agiles Vorgehen zu bewerten, einzuführen und erfolgreich anzuwenden. Lesen Sie in unseren Anwendungsbeispielen, in welchen Situationen unsere Kunden unsere Coaching-Leistungen in Anspruch nehmen und wie eine konkrete Hilfestellung aussehen kann.
Anwendungsbeispiele
- Der Entwicklungsleiter oder das Management überlegen, auf „Agil“ umzustellen.
- Es wird agil gearbeitet, aber es läuft nicht rund.
- Wir wollen agil arbeiten, haben aber keinen Scrum oder Agile Master oder benötigen Coaching.
- Wir sind nicht sicher, ob agiles Vorgehen zu uns passt.
- Unsere Mitarbeiter benötigen eine Ausbildung zu Agilität.
- Als Auftraggeber sagt mir mein IT-Dienstleister, dass er agil arbeitet. Was bedeutet das für mich?
Die möglichen Vorteile von Agilität sind dem Management bereits bekannt, aber es bestehen Zweifel, ob agiles Vorgehen zu den bestehenden Projekten, Kunden, Vertragsgewohnheiten und Mitarbeitern passen kann. In dieser Situation beginnen wir damit, die eigentliche Motivation hinter der Veränderungsidee zu identifizieren. Was läuft heute nicht gut? Was soll verbessert werden? Wo bestehen Potenziale? Wir besprechen aber auch, welche Dinge heute schon gut laufen, und deren Verlust man möglicherweise riskiert. Im Anschluss vermitteln wir sehr kompakt und auf den Punkt, worum es bei Agilität wirklich geht, wie Scrum und Kanban im Kern funktionieren, und klären die wesentlichen Begriffe, Rollen und Prozesse. Damit beseitigen wir Missverständnisse und falsche Erwartungen. Schließlich erarbeiten wir gemeinsam, wie Agilität in der bestehenden Unternehmenssituation gewinnbringend angewendet und eingeführt werden kann.
Die Umstellung auf agiles Vorgehen ist immer ein herausfordernder Prozess. Sämtliche Gewohnheiten werden über den Haufen geworfen, die Organisation der Projektarbeit wird völlig neugestaltet, niemand hat Erfahrung mit der neuen Methodik. Hinzu kommt, dass agiles Vorgehen lange schwelende Probleme, z.B. in der Systemarchitektur, in den Tools, zwischen den Mitarbeitern, oder mit dem Kunden, unvermeidlich ans Tageslicht bringt. Konflikte sind vorprogrammiert. Dies wird dann häufig als „Agilität funktioniert doch nicht“ interpretiert, ist tatsächlich aber eines der wertvollsten Ergebnisse von agiler Organisation: Transparenz, Offenheit, Ehrlichkeit. In diesen Situationen stehen wir als Coach zu Seite. Wir helfen dem Team dabei, auch in stürmischen Zeiten Kurs zu halten. Und wir helfen dem Management, in schwierigen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir kennen vermutlich so ziemlich alle großen und kleinen Probleme, die jungen agilen Teams begegnen können, und wissen, welche Lösungen funktionieren, und welche nicht.
Wer Agilität wirklich verstanden hat, weiß, welch wichtige Rolle der Scrum oder Agile Master spielt. Häufig können Unternehmen ihren agilen Teams diese Rolle aber nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stellen, z.B. aus Kostengründen, aus Personalmangel, oder weil die Qualifikation oder Erfahrung im Unternehmen schlicht fehlt. Wir stellen in dieser Situation erfahrene Scrum oder Agile Master auf Zeit, um den Teams die notwendige Unterstützung zu geben. Häufig tun wir dies in einem Tandem mit einem Mitarbeiter unseres Auftraggebers, welcher dann im Anschluss die Rolle des Scrum Master oder Agile Master übernimmt.
Wenn unklar ist, ob agiles Vorgehen überhaupt sinnvoll sein kann, hilft nur eines: kompakt und auf den Punkt die Kerninhalte von Agilität verstehen, mögliche Benefits klar benennen und mit den Erwartungen abgleichen, sowie Risiken und Nachteile aufzeigen. Wir leisten genau das, typsicherweise in einem Ein-Tages-Workshop auf Management-Level.
Damit alle die gleiche Sprache sprechen und eine identische Vorstellung von Regeln und Abläufen haben, ist eine einheitliche Ausbildung unerlässlich. Wir bilden Projektleiter, Anforderungsmanager, Entwickler und Tester in Agilität aus. Eine solche Schulung dauert in der Regel zwei Tage, sehr kompakt ist die Vermittlung auch an einem Tag möglich. Darüber hinaus bilden wir in Spezialthemen aus, z.B. „User Stories richtig gut schreiben“ oder „Agile Aufwandsschätzung in der Angebotsphase“.
Agiles Vorgehen betrifft nicht nur das Entwicklungsteam, sondern ganz besonders auch den Auftraggeber. Anforderungen müssen in einer festgelegten Form formuliert werden, es muss in regelmäßigen, kurzen Intervallen der aktuelle Entwicklungsstand geprüft werden, Fragen des Entwicklungsteams müssen zügig beantwortet werden, Implementierungsalternativen müssen schnell bewertet und entschieden werden. Für den Auftraggeber ist es wichtig, zu verstehen, welche Pflichten er hat und welche Aufgaben wann und wie durchzuführen hat. Weiterhin muss er aber auch verstehen, über welche Befugnisse er verfügt und wie er darauf einwirken kann, ein möglichst gutes Projektergebnis zu erzielen. Wir erklären Auftraggebern, wie agiles Projektmanagement funktioniert, welche Rolle sie innehaben (z.B. Product Owner), welche Aufgaben sie übernehmen müssen, und wie sie ihre Arbeit sinnvoll und gut organisieren.
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